Lieblingsplatz: Der „Alvastrand“ auf Sylt

Lieblingsplatz: Der „Alvastrand“ auf Sylt

Manchmal kann ich es kaum fassen, dass wir tatsächlich einmal hier gewohnt haben. Mitten in den Sylter Dünen, in unmittelbarer Nähe einer meiner absoluten Lieblingsplätze auf der Insel. Nur schnell aus dem Haus raus, dabei die Haustür stets gut festhalten (Vorsicht! Windböen), einmal scharf um die Ecke biegen, links die steile Düne hochstapfen und mit voller Fahrt auf der anderen Seite wieder runter zum „Alvastrand“ rennen. Ankommen, ausatmen und die Aussicht genießen.

Sardinien: Auf der Suche nach blühenden Zitronen

Sardinien: Auf der Suche nach blühenden Zitronen

Während ich einen ganzen dunklen und kalten Stockholmer Winter lang in einem kleinen Kämmerchen einsam meine Diplomarbeit tippte, wuchs in mir eine unermessliche Sehnsucht nach Lebensfreude, Entspannung, Vergnügen und Genuss. Je mehr Seiten sich vor mir auf meinem Bildschirm füllten, desto stärker dürstete ich nach Frühlingssonne in meinem Gesicht, köstlichem Essen auf meinem Teller und Meeresrauschen in meinen Ohren. Und so landeten wir dann eines Tages im März ganz spontan auf Sardinien. Denn Inseln sind immer gut. Und schon meine Eltern schwärmten nach einem Besuch dieser karibisch anmutenden Mittelmeerinsel in den Siebzigerjahren von smaragdgrünem Wasser, feinen Sandstränden, italienischem „Dolce Vita“ und romantischen Hafenrestaurants mit dem allerbesten Fisch, den sie jemals gegessen hätten.

Schwarzer Sand, kullernde Steine und Hippietrommeln: Winterinselleben auf La Gomera

Schwarzer Sand, kullernde Steine und Hippietrommeln: Winterinselleben auf La Gomera

Im Sommer geben die Sylter richtig Gas. Und im Winter hauen sie ab. Vorzugsweise auf die Kanarischen Inseln. Denn dort ist es fast wie zur Sommerzeit auf Sylt: Es gibt schöne Strände, super Surfspots und strahlenden Sonnenschein. Auch wir passten uns während unserer Zeit auf der Insel ganz natürlich diesem Sylter Jahresrhythmus an. Zwischen April und Oktober kümmerten wir uns Tag und Nacht um unsere Gäste. Mitte November, wenn sich nur noch ein paar hart gesottene Touristen gegen den bissigen Westwind die Friedrichstraße hochkämpften, kratzten wir unseren Jahresurlaub und unsere Elternzeittage zusammen und folgten den anderen Einheimischen auf ihren Flug gen Süden.

Inselmenschen: Arne von Gotland

Inselmenschen: Arne von Gotland

Es ist so weit: Meine Interviewserie „Inselmenschen“ geht an den Start. Fünf Fragen, die ich an Inselmenschen auf der ganzen Welt stellen möchte, um einen kleinen Einblick in ihr Inselleben zu bekommen. Das erste Interview durfte ich mit Arne von Gotland führen. Obwohl er findet, dass die Überschrift für diesen Artikel nicht so richtig passt. „Arne von Amrum, der jetzt auf Gotland wohnt“, müsse es eigentlich heißen. Denn Heimatinsel bleibt Heimatinsel, Amrumer bleibt Amrumer.

Weihnachten in Visby

Weihnachten in Visby

Kennt Ihr die rührende Weihnachtsgeschichte, in der Pippi Langstrumpf drei einsamen Kindern ein unvergessliches Weihnachtsfest beschert? Und mit einem Weihnachtsbaum auf dem Kopf durch eine kleine Stadt reitet? Die kleine Stadt aus dieser Geschichte ist Visby auf der schwedischen Insel Gotland. Und wenn man schon einmal in der Weihnachtszeit durch die schmalen Gassen von Visby gewandert ist, so kann man sich bestens vorstellen, wie schön es doch für Pippi an diesem Heiligabend auf dem Rücken ihres Pferdes gewesen sein muss. Denn die Adventszeit in Visby ist zauberhaft.

Lieblingsplatz: Ygne auf Gotland

Lieblingsplatz: Ygne auf Gotland

Langsam laufe ich den steilen Weg herunter. Die kleinen Fischerhütten sind grau, der Steinstrand weiß und die Algen braun. Wellen rollen sanft an den Strand und bewegen behutsam die hellen Steine. Ansonsten ist es still. Ich befinde mich an einem meiner absoluten Lieblingsorte auf der Insel Gotland. In Ygne. Eine kleine Ansammlung von spartanischen Fischerhütten, die circa zehn Kilometer südlich von Visby an der Westküste Gotlands liegt.

Im Herbst auf Vancouver Island

Im Herbst auf Vancouver Island

Prince Rupert im Oktober. Es ist regnerisch kalt und die Nähe zu Alaska liegt in der Luft. Am Abend kommt der Sturm. Er pfeift erbarmungslos um das kleine rote Holzhaus auf dem Hügel und lässt vertraut die Wände knacken. Der Herbergsvater klopft. Am nächsten Tag könne die Fähre nach Vancouver Island nicht ablegen, der Sturm sei heftiger, als erwartet.