Der beste Grund die Insel zu verlassen – oder mein Papa, die Stones und ich

Der beste Grund die Insel zu verlassen – oder mein Papa, die Stones und ich

Eigentlich macht es wenig Sinn, im Sommer eine Insel zu verlassen. An einem Ort zu wohnen, an dem andere Menschen viel Geld bezahlen, um dort Urlaub zu machen, ist wahrhaftig ein großes Privileg. Dennoch ist es Ende Juli und ich sitze auf einer Fähre, die mich auf das Festland bringt. Zu meinen Rolling-Stones-Konzerten 23 und 24. Oder 24 und 25. Wenn man das Konzert mitzählt, das ich im Juni 1982 im hochschwangeren Bauch meiner Mutter miterleben durfte. Schon damals habe ich im Takt zu Mick Jaggers lasziven Hüftschwüngen ekstatische Purzelbäume geschlagen. Schon damals waren die Stones die treibende Kraft, die meinen Papa dazu gebracht haben, im Sommer seine Heimatinsel zu verlassen.